Was kann man gegen Schnarchen tun?


Wenn Sie nur ein paar Nächte lang schnarchen, hat das keine medizinischen Folgen. Das ist eigentlich nur ärgerlich für die Person, die neben Ihnen liegt. Wenn Sie jedoch sehr häufig schnarchen, kann dies zu einem gestörten Schlafmuster führen. Deshalb ist es wichtig, dass Sie ausreichend darüber informiert sind, was Schnarchen ist und was Sie dagegen tun können. Erfahren Sie alles darüber im untenstehenden Artikel.

Definition von Schnarchen

In unserem Körper gibt es Muskeln, die dafür sorgen, dass der Rachenraum im Schlaf offen bleibt. Dadurch wird sichergestellt, dass die Luft beim Einatmen leicht durch den Rachenraum strömt. In manchen Situationen sind diese Muskeln schwächer, was den Rachenraum verkleinert. Dies hat zur Folge, dass die Luft durch eine zu kleine Öffnung gepresst werden muss. In anderen Fällen liegt eine Anomalie in der Struktur des Rachens vor, die ebenfalls zu einer Behinderung des Durchgangs der eingeatmeten Luft führt. Dadurch geraten das Zäpfchen, der weiche Gaumen und die Schleimhaut des Rachens in Schwingung. Diese Vibration erzeugt ein Geräusch, das als Schnarchen bezeichnet wird.

Ursachen des Schnarchens

Grundsätzlich kann Schnarchen bei jedem auftreten, sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern. Bemerkenswert ist jedoch, dass Schnarchen bei Männern fast doppelt so häufig vorkommt wie bei Frauen. Es gibt mehrere Faktoren, die das Risiko des Schnarchens erhöhen:

  • Übergewicht führt dazu, dass sich mehr Fett im Rachenraum ansammelt und diesen verengt.

  • Eine abnormaler Beschaffenheit der oberen Atemwege, z. B. zu große Mandeln oder eine übergroße Zunge.

  • Rauchen kann zu einer Entzündung der Atemwege und Schleimhäute führen.

  • Weakening of throat muscles, this is often the case with elderly people.
  • Schwächung der Kehlkopfmuskulatur, was häufig bei älteren Menschen der Fall ist.

  • Wenn man auf dem Rücken schläft, werden Zäpfchen, Zunge und weicher Gaumen nach hinten gesenkt.

  • Bestimmte Medikamente, wie z. B. Schlaftabletten, verursachen häufig Muskelschwäche.

  • Hoher Alkoholkonsum, der die Muskeln von Zunge, Rachen und Mund schwächt.

  • Bei einer langsam arbeitenden Schilddrüse erschlaffen die Muskeln im Rachen und auf der Zunge.


Wann wird Schnarchen zu einem Problem?

Sozialer Aspekt

Schnarchen ist nicht nur für Sie selbst, sondern auch für Ihre Mitmenschen lästig. Der Geräuschpegel beim Schnarchen kann bis zu 95 Dezibel erreichen, was ähnlich wie sehr lautes Schreien klingt. Dies kann den Schlafrhythmus des Bettpartners stören und zu Spannungen in einer Beziehung führen.

Medizinischer Aspekt

Wenn jemand stark unter Schnarchen leidet, kann er auch an einer Schlafstörung leiden. Mit der Zeit führt dies zu Müdigkeit, Reizbarkeit, Depressionen und Konzentrationsschwierigkeiten. Außerdem ist lautes Schnarchen auch mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen verbunden.

Behandlung von Schnarchen

Menschen, die schnarchen, profitieren schnell von kleinen Veränderungen. Dazu gehören der Verzicht auf Alkohol am Abend, nicht auf dem Rücken zu schlafen, das Rauchen aufzugeben und abzunehmen.

Wenn das Schnarchen sehr stark ist, müssen Untersuchungen durchgeführt werden, um die Ursache zu ermitteln. Liegt die Ursache in der Nase, kann das Problem in der Regel chirurgisch behoben werden. Bei Kindern reicht es oft aus, die Mandeln zu entfernen. Eine weitere Möglichkeit ist eine Mundprothese, die die Atemwege während des Schlafs freihält.

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